Digitalisierung: Fortschritt gemeinsam gestalten
- christophwilleke1
- 4. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 6 Tagen
Die Digitalisierung ist mehr als ein technischer Trend – sie ist ein tiefgreifender Wandel, vergleichbar mit der Industriellen Revolution. Sie verändert unsere Arbeitswelt, unseren Alltag und unsere Gesellschaft in rasantem Tempo.
Ich habe Cognitive Science studiert und ein Schwerpunkt war hierbei Künstliche Intelligenz und ich war beruflich in einem KI-Start-Up tätig. Wie in der Landwirtschaft, so gilt auch hier: Ich mache Politik in Bereichen, in denen ich mich auskenne – mit Sachverstand, Begeisterung und dem Anspruch, in Lösungen zu denken.
Digitalisierung als Chance für alle
Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Richtig eingesetzt, kann sie den Alltag einfacher machen, Chancen eröffnen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Mein Ziel ist es, die Potenziale der Digitalisierung so zu nutzen, dass sie zu mehr Lebensqualität, mehr Teilhabe und nachhaltiger Wertschöpfung führt – für alle Menschen in Niedersachsen. Dabei halte ich es mit Willy Brandt, der 1989 sagte: „Ich blieb der Meinung, die ganze Politik soll sich zum Teufel scheren, wo sie nicht dazu dient, Menschen in Bedrängnis das Leben etwas leichter zu machen.“ Ein besonderes Augenmerk liegt für mich auf der digitalen Transformation unseres Staates. Verwaltung muss schneller, transparenter und bürgerfreundlicher werden. Diese Haltung ist heute aktueller denn je. Es geht darum, Prozesse zu hinterfragen, Strukturen zu modernisieren und den digitalen Wandel aktiv zu gestalten – mit Augenmaß, aber auch mit Mut. Hierfür sind bis 2028 Investitionen in Höhe von 800 Millionen Euro geplant, was eine Erhöhung um 300 Millionen Euro bedeutet. Eine Geldsumme allein macht keinen Staat digital, aber ohne Investition geht es auch nicht. Mir ist besonders wichtig, dass wir die föderale Struktur nutzen und Sie uns nicht zum Hindernis in der Digitalisierung wird. Das bedeutet Kooperation über die Landesgrenze hinaus. Das Online-Zugangs-Gesetz schafft gute Grundlagen, die Aufgabe ist dennoch riesig.

Politische Arbeit mit digitalem Fokus
Deshalb habe ich mich dafür eingesetzt, dass die SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag eine Arbeitsgemeinschaft Digitalisierung gründet. Ich bin dort aktives Mitglied, entwickle neue Ideen und schreibe Anträge, um Digitalisierung vor Ort und im ganzen Land voranzubringen.
Digitalisierung vor Ort: Reallabor und Förderung
Ein Beispiel aus dem Wahlkreis: Für den Digitalcampus Niedersachsen konnten wir eine Förderung in Höhe von 1,8 Millionen Euro gewinnen – für ein Reallabor zum autonomen Fahren und zur Erprobung von 5G-Technologien. Solche Projekte zeigen, wie Zukunft konkret werden kann. Auch die Schulen sollen digitaler aufgestellt werden. Im Rahmen des DigitalPakts Schule fünf Schulen im Landkreis Goslar mit insgesamt 113.000 Euro unterstützt.
Digitalisierung betrifft uns alle
Ob im Bildungswesen, bei der Vereinfachung von Verwaltungsverfahren, im Gesundheitsbereich mit digitalen Patientenakten oder bei intelligenten Stromnetzen – Digitalisierung betrifft fast alle Lebensbereiche. Zum Thema der intelligenten Stromnetze finden Sie hier meine Rede im Niedersächsischen Landtag: https://plenartv.de/tagungsabschnitt/19-17 (19.06.2024, Top 34 und Top 35, 00:58 – 08:52)
Hier auch noch exemplarisch meine Rede zu digitaler Gewalt (Video ist bereits auf Homepage): https://plenartv.landtag-niedersachsen.de/tagungsabschnitt/19-7?meeting=14&item=18&subject=1
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